Nach RundUmBaWü mit Pierrot und Lapierre in den Pfingstferien hatten K2 und ich Bock, in den Sommerferien nochmal zusammen mit den Lapierres eine Tour zu machen. #RundUmBaWü sollte es nicht sein und für #DACH23 hatte ich für nach den Ferien schon eigene Pläne. Also habe ich meine Überlegungen für eine kleine feine Tour durch Niederbayern wieder aus der Schublade geholt.
Diese sollte grob inspiriert sein durch die Niederbayerntour und den Vilstalradweg. Als kleines Schmankerl für die Eberhoferfans sollte Niederkaltenkirchen auf jeden Fall mit dabei sein.
Tag 1 Anreise Neustadt an der Donau – Rottenburg an der Laaber 36 km
Die Anreise erfolgte dank #Deutschlandticket und JugendBW-Ticket mit Regionalzügen.
Ich liebe es ja, wenn im Fahrradabteil keine Klappsitze sind. Dann kommen die Leute wenigstens gar nicht erst auf die Idee, sich da hinzusetzen.
Von Neustadt an der Donau (nicht zu verwechseln mit Neuburg an der Donau😉) ging es über Abensberg nach Rottenburg an der Laaber. Und nein, den unsäglichen Hubsi Aiwanger haben wir dort nicht angetroffen.
Tag 2 Rottenburg – Landshut – Dingolfing 71 km
Unser nächstes Ziel war Landshut.
Die Flüsse aus den Alpen führten zu der Zeit zu viel Wasser. An der Isar bzw. ihrem Radweg führte das für uns lediglich zu kleineren Umleitungen.
Aber auch in Niederbayern hatte es zuvor stark geregnet, sodass die wassergebundenen Oberflächen der Radwege mit Rennrad nicht gut zu fahren waren und wir häufig auf Straßen und straßenbegleitende Radwege ausgewichen sind.
Sonst hätten wir vielleicht noch mehr so schöne Brücken überqueren können. Besonders der Isarradweg direkt am Fluss war wegen grobem Schotter eh nicht rennradtauglich.
So haben wir es bis ins hübsche Dingolfing geschafft.
Besonders lobend erwähnen möchte ich dort das Loichinger Eck – sehr leckeres Essen und sehr aufmerksames Personal.
Tag 3 Dingolfing – Frontenhausen – Landau – Deggendorf 86 km
Dann kam das Highlight der Tour.
Nach ein paar Kilometern fanden wir den Eberhoferkreisel noch fast leer vor. Der füllte sich aber recht schnell mit Fans, die uns für unsere Fotosession etwas im Weg standen. Blöde Touris😉 sind ja immer die anderen.
Wir wollten vor allem Fotos und Videos „in Action“ machen.
Dann kam aber noch ein weiteres Highlight: der Bockerlbahnradweg.
Den sind wir zwar „nur“ von Haunersdorf bis Landau gefahren, war aber sehr schön. Bahnradwege sind eh meistens toll zu fahren. Bis Landau mussten wir ja wieder eine Hügelkette erklimmen, was uns der Bockerlbahnradweg sehr erleichtert hat. Dann ging es in wunderbar geschwungenen Bögen wieder ins Tal der Isar hinunter und über die behutsam restaurierte Isarbrücke.
Bis Deggendorf hatten wir dann 86 km auf der Uhr stehen, was für K2 einen neuen Streckenrekord bedeutet.
Tag 4 Deggendorf – Straubing 38 km
Von Deggendorf wollten wir dann wieder heimfahren und hatten den ganzen Tag dafür Zeit. Also sind wir mal eben noch nach Straubing geballert und haben uns erst ab dort verschiedenen Regionalbahnbetreibern anvertraut. Weil das alles so gut gelaufen ist, hab ich davon aber leider keine Fotos
Stattdessen gibt es noch ein Bild vom eingeschmodderten Pierrot, bevor es zu Hause geputzt wurde.
Fazit
Wie sagte meine Mitfahrerin so schön: „Auf der echten Niederbayerntour sind wir wohl so ungefähr 10 km gefahren.“
Egal, die war ja auch nur Inspiration. Wir hatten auf jeden Fall ne Menge Spaß, gute Unterkünfte, leckeres Essen, hübsche Landschaften und Dörfer bzw. Städte.
Unsere Route hat sich recht lustig ergeben und war dann doch stimmig. Sicher wären wir gerne mehr an den Flüssen gefahren, was aber aufgrund der Witterung nicht immer gut ging. Unsere Ideen, an der Donau entlang weiter zu radeln, haben wir bald aufgegeben. Da hätten wir wegen des hohen Wasserstandes immer wieder Umleitungen fahren müssen. Das hatten uns andere Radler:innen bestätigt. Passau fiel damit auch aus. Da stand das Wasser schon in der Altstadt.
Auch so konnten wir einen guten Einblick in Städte und Landschaften in Niederbayern gewinnen.
Wir kommen bestimmt wieder, Ideen hätte ich genug…
Würfelreisen 