Kennt Ihr Flämingskate? Na die Leser aus Ubstadt-Weiher bestimmt nicht.
Das ist ein Wegenetz speziell für Inlineskater im Landkreis Teltow-Fläming südlich von Berlin. Dort wurden nicht nur 220 km Wege entsprechend ertüchtigt, sondern auch vom Landkreis eine GmbH zur Vermarktung gegründet. Etwas vergleichbares gibt es in Baden-Württemberg nicht. Überhaupt liefert die Suche nach geeigneten Strecken zum Skaten hier in der Gegend erstaunlich wenig Treffer.
Dabei wäre der flache Oberrheingraben doch ideal zum Skaten (na ja meistens Schotter auf Radweg an der K3575 ). Da schaue ich natürlich mal nach Weiher. Mögen die anderen Ortsteile andere touristische Vorteile haben, aber zum Skaten könnten doch alle nach Weiher kommen. Wenn, ja wenn wir denn eine geeignete Strecke hätten. Zwar gibt es in der Umgebung einige asphaltierte Radwege, die Skater nutzen können und dies auch fleißig tun, aber so eine richtige offizielle (Rund)tour wäre doch was feines. So groß wie im Fläming traue ich mich gar nicht denken. Einfach nur eine ausgeschilderte Route einmal rund um Weiher…
Wie so was aussehen könnte, seht Ihr in der Karte:
Hier als KML zum herunterladen
Die grüne Linie zeigt eine mögliche Rundtour um Weiher mit ca. 10 km Länge. Das ist zwar nicht unbedingt „Black Ice“ wie die Skater sagen, aber fahrbar. Das eigentliche Problem sind die roten Abschnitte, die nämlich nicht asphaltiert sind. Da müsste also ein Lückenschluss erfolgen. Blau gezeichnet ist eine Alternativroute um den Hardtsee, die aber etwas länger ist und auch nicht ohne ergänzende Asphaltierung auskäme. Denn sonst müsste man über die Radwegbrücke an der K3575 fahren und deren Rampen sind recht steil. Auf dieser Alternativroute muss man auch zwei „Froschgitter“ überqueren (die geübten Skater springen da drüber, ich nicht). Da braucht es dann eine andere Lösung. Das ist die rote Markierung ganz im Süden. Die blauen Marker sind die zur Verfügung stehenden Parkplätze und zwar nur die „offiziellen“. Damit meine ich die öffentlichen und nicht die Supermarktparkplätze. Parkplätze braucht es unbedingt direkt an der Strecke für die Skater von außerhalb.
Apropos Supermärkte. Die lokale Wirtschaft hätte von so einem Projekt natürlich auch was. Die gelben Pöppel zeigen eine Auswahl der Betriebe, die von den zusätzlichen Kunden profitieren könnten (Märkte und gastronomische Betriebe).