Im Gespräch mit meinem lieben (Arbeits-)Kollegen dem Notizbuchblogger habe ich es noch als Witz gemeint: Ich könnte doch einen Blog über Kisten schreiben. Soll ja Leute geben, die über die beklopptesten Sachen bloggen. http://www.kistenblog.de/ wäre sogar noch frei.
Nun einen eigenen Blog mache ich dafür nicht auf, aber eine kleine Serie mit immerhin 3 Artikeln könnte es werden.
Auslöser und Thema des ersten Artikels ist meine Gewürzkiste. Diese nehme ich mittags mit in die Kantine. Nicht weil mir das Essen dort nicht schmeckt. Im Gegenteil, eben weil es ziemlich gut ist, lohnt es sich überhaupt, es mit edlen Gewürzen zu unterstützen. Wie Ihr gleich merken werdet, habe ich nämlich ein Faible für gute Gewürze (bio, fair gehandelt, das volle Programm). Angefangen hat alles mit meinem Lieblingskollegen bei der PTV Group, der immer seinen Feuerstreuer (Chili) dabei hat. Irgendwann habe ich mit einer Pfeffermühle dagegengehalten. Dabei blieb es nicht. Aus einem Gewürz wurde ein Kästchen mit vieren, dann ein großer hässlicher Kasten, bis mir schließlich die Kollegen eine edle Bambuskiste geschenkt haben. Nicht ganz uneigennützig, denn natürlich dürfen sie sich am Inhalt bedienen. Damit fällt man natürlich auf und viele Kollegen und auch die Köche haben mich schon drauf angesprochen: „Was hast Du da eigentlich drin?“
Hier ist die Antwort bzw. der aktuelle Stand:
- schwarzer Tellicherry-Pfeffer
- bunter Pfeffer
- Zitronensalz
- Gewürzsalz Himbeere
- Gewürzsalz Chili (im „Feuerstreuer“)
- Schuhbecks Arabisches Kaffeegewürz
- eine kleine Muskatreibe
- Gewürzmischungen von REWE Feine Welt
- Inseln der Südsee
- Asiens Lächeln
- Feuriges Barbecue
- Wokgewürz Grüner Kakadu
- Djah Oftadeh
- Löffel
- Taschentücher (falls ich es mit dem Pfeffer mal übertreibe)
Die Gewürze vom Alten Gewürzamt (Ingo Holland) in Klingenberg habe ich hier gerne verlinkt (ohne Gegenleistung), denn das sind die besten die ich kenne. Außerdem ist dort in der Nähe meine alte Heimat.
Meistens nutze ich den schwarzen Pfeffer, weil ich halt ein Pfefferjunkie bin. Mein Geheimtipp ist allerdings Djah Oftadeh (persisch für „genau getroffen“) , das ich sehr gerne für Bolognese verwende.