Im Grunde müssten wir gar nicht darüber diskutieren. Der Kallenberger Weg ist für Kraftfahrzeuge gesperrt. Landwirtschaftlicher Verkehr darf dort fahren und Radler selbstverständlich auch. So weit so klar.
Seit ich in Ubstadt-Weiher in der Kommunalpolitik aktiv bin, beschweren sich Menschen, die als Spaziergänger, Jogger, Radler, usw. dort unterwegs sind, zurecht über den Autoverkehr. Die illegale Abkürzung zwischen Zeutern und Ubstadt scheint sehr beliebt zu sein. Kontrollen seitens der Polizei gibt es wohl nicht. Die haben ja auch besseres zu tun, als sich dort auf die Lauer zu legen.
Deshalb wurde immer wieder diskutiert, die „Passhöhe“ an der Kreuzung zum Eisengrubenwald und zum Himmelreich mit einer Schranke zu versperren. Die landwirtschaftlichen Nutzer könnten dafür einen Schlüssel erhalten. Für diese Nutzergruppe hätte diese Lösung den Vorteil, sie müssten sich nicht mehr von Fußgängern bepöbeln lassen. Dann wäre ja klar, wer den Schlüssel hat, darf da fahren.
Durch die Pauluskapelle ist die Frage aber etwas komplizierter geworden. Sie soll von beiden Seiten auch von älteren Mitbürgern erreichbar bleiben. Dieser Autoverkehr wird wohl geduldet.
Ich habe mir die Situation noch mal angeschaut.
Ja, es war schon etwas dunkel und die Fotoqualität entsprechend. Und ja, natürlich kam in der Zeit ein Auto vorbei.
Ich hab da mal was gemalt:
Im Grunde müssten wir direkt vor der Kapelle eine Schranke (rot) errichten und für die Radler noch einen Durchgang mit Pollern (gelb) abstecken. Auch für diese Schranke könnten Berechtigte einen Schlüssel erhalten. Fußgänger und Radler kämen durch. Besucher der Kapelle könnten von beiden Seiten bis direkt dorthin fahren, aber nicht weiter. Zum Wenden wäre auch genug Platz.
Können wir mal in Ruhe darüber diskutieren?