Ich gebs ja zu. Die meisten Bücher aus dem Nachlass meines Vaters habe ich verschenkt. Karl May und Konsalik ist dann doch nicht so meins. Aber ein Kleinod hab ich dann doch für mich behalten und tatsächlich auch gelesen: Fontanes Effi Briest in einer uralten Ausgabe (ohne Jahresangabe) von der
„Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. München Zürich“.
Und wie so oft hat mich interessiert, wo die Handlung denn zu verorten ist. So ganz einfach hat mir der gute Theodor das aber nicht gemacht. Denn neben vielen real existierenden Schauplätzen hat er sich immer wieder fiktive Orte ausgedacht, die entfernt einem realen Vorbild zuzuordnen sind. Manchmal hat er sich wohl auch einfach nur vertan. Er konnte ja noch nicht in der Wikipedia nachschauen. Diese Orte habe ich besonders gekennzeichnet.
In kursiver Schrift seht Ihr Orte, die es zwar gibt, die aber sonstwo liegen. Sie kommen also nur als Inspiration für den Namen in Betracht, aber nicht als „tatsächlicher“ Ort der Handlung. In der Karte haben diese Orte einen roten Pin.
In durchgestrichener Schrift sind Orte geschrieben, für die ich kein Vorbild finden konnte. Die gibt es folglich auch nicht in der Karte.
- Seite 5
- Schloss Zerben
- Vorbild für das „Herrenhaus in Hohen-Cremmen“
- Schloss Zerben
- Seite 10
Schwantiko
- Seite 11
- Swinemünde
- Vorbild für Kessin
- Swinemünde
- Seite 19 Berlin
- Seite 36-37 Hochzeitsreise
- Seite 38-39
- St.-Privat-Panorama
- Es gibt zwar einen Bahnhof Tantow. Der liegt aber schon weit vor Stettin. Wie bereits oben erläutert, war Swinemünde Vorbild für Kessin. Der namensgebende Fluss wäre also die Swine und nicht die Kessine. Da Innstetten von Stettin noch ein Telegramm schicken konnte, können wir davon ausgehen, dass die Anreise über die Bahnstrecke Szczecin – Dąbie–Świnoujście erfolgte. Deren letzter Abschnitt wurde aber erst nach Veröffentlichung des Romans vollendet. Die Aussage „… von dem aus eine Chaussee nach dem noch zwei Meilen entfernten Kessin hinüberführte…“ lässt sich deshalb keinem möglichen Bahnhof zuordnen. Das
Gasthaus „Zum Fürsten Bismark“können wir also auch nicht verorten. Es wird noch ein Ort Varzin erwähnt, zu dem man links abbiegen könne. Einen solchen Ort gibt es tatsächlich in Hinterpommern. Das hilft uns aber nicht weiter, weil der real 200 km entfernt ist.
- Seite 58
- Seite 63
- Seite 95
- Seite 136
UvaglaOberförsterei
- Seite 119
- Seite 169 Berlin
- Schadowstraße
- Seite 174
- Seite 175 Berlin
- Seite 180 Berlin
- Keithstraße
- Seite 184 Berlin
Hoppensacks Hotel
- Seite 187 Berlin
- Seite 189
- Seite 190 Berlin
- Großer Stern
Korso-Allee- Friedrich-Wilhelm-Straße
- Seite 190 Rügenreise
- Saßnitz
- Abendspaziergang Richtung Klippen
- „Ach, Geert, das ist ja Capri, das ist ja Sorent.“
- Crampas
- Seite 192
- Seite 193
- Seite 194
Schloß Aggerhuus- „eine halbe Meile vom Limfjord„
- Tivoli-Theater
- Seite 195 Rückreise
- Seite 204
- Seite 236
- Seite 237
- Seite 240