In dem Artikel Neue Pfeile in der Schweiz werden Verkehrsschilder für Radler beschrieben, die in der Schweiz bzw. in Frankreich (erfolgreich!?) getestet werden. Es geht darum, unter bestimmten Umständen Radlern trotz roter Ampeln ein vorsichtiges weiterfahren zu ermöglichen. Wir kennen so was vom „grünen Pfeil“ für Rechtsabbieger. Bevorzugt könnte man solche Schilder da aufstellen, wo Radler sowieso die Ampel missachten, weil es für sie nicht sinnvoll erscheint dort zu halten. Natürlich hab ich ein Beispiel von meinem Arbeitsweg dafür in petto.
Die Ampel gilt zwar auch für Radler, aber außer Fußgängern kommt man da niemandem in die Quere. Den Fußgängern kommt man dort aber auch bei grün in die Quere, weil sie für Gewöhnlich die Radwegmarkierung übersehen. Etwas philosophisch betrachtet, hat man die Wahl, links um die rote Ampel herumzufahren und dafür Strafe zu zahlen oder rechts herum quasi über den Gehweg…was ist eigentlich billiger?
Würde ein neues Schild mir die Weiterfahrt erlauben, wäre ich aus der Illegalität heraus und vorsichtig muss ich wegen der Fußgänger sowieso immer sein.
Gilt die Ampel denn hier überhaupt für Radfahrer? Es ist ja ein Hochbordradweg oder? Gilt eine solche Ampel nicht nur dann, wenn der Radfahrer auf der Fahrbahn geführt wird?
Gute Frage. Ich hätte aber keine Lust, das mit der Rennleitung auszudiskutieren.