Mein Rennradarbeitsweg #mdrza nach Karlsruhe führt mich auch durchs beschauliche Blankenloch.
siehe auch https://stefanhock.wordpress.com/2009/04/23/mit-dem-fahrrad-von-weiher-nach-karlsruhe/
Besser wäre wohl außen rum, aber das geht mit Rennrad nicht so prickelnd. Mit dem Gravelbike umfahre ich das Gebiet weiträumig durch den Wald. Es gibt schlicht keine Feldwege, die sinnvoll verlaufen würden. Eine Alternative (in der Karte rot) wäre, sich durch die Wohngebiete zu „schlängeln“. Das ist aber viel weiter und extrem nervig. Also mitten durch. Das ist gar nicht mal so hässlich, kann man sich echt anschauen. Aber quälend. Der direkte und schnellste Weg führt mich und wie zu sehen ist viele andere Radler auch durch die Hauptstraße (die auch wirklich so heißt). Die ist recht schmal, weil parallel auch noch die Straßenbahn eingleisig verläuft. Mit etwas Pech erreicht man die Straße ungefähr zeitgleich mit einer Bahn in die gleiche Fahrtrichtung und hat an allen Ampeln rot. Das dient der Sicherheit der aussteigende Fahrgäste. Daran kann man wohl nix ändern.
Aber noch nerviger finde ich die Vorfahrtsregelung rechts vor links. Für Radler ist das suboptimal, vor allem für die die dort eigentlich 30 km/h fahren könnten.
(Fotostandort grüner Pin in der Karte)
Für Ortsunkundige ist auch nicht ohne weiteres klar, ob das ein abgesenkter Bordstein ist. Dann wäre recht vor links hier nämlich nicht zu beachten. Die Autofahrer, insbesondere wenn sie die Parkplätze dort nutzen, haben mit der Anwesenheit von Radlern auch ihre liebe Müh.
Alles in allem also ein notwendiges Übel. Was also tun? Für einen Radweg oder Schutzstreifen ist kein Platz.
Mein Vorschlag: Fahrradstraße! Und zwar konsequent:
- mit großen Schildern und Symbolen auf dem Asphalt
- mit Aufklärungskampagne und strenger Kontrolle
- mit Vorfahrt auf der Hauptstraße
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