Eurobike 2017

Der Wriders‘ Club hatte mich eingeladen, zur Eurobike nach Friedrichshafen zu kommen. Da konnte ich nicht nein sagen. Auch den geführten Rundgang wollte ich mir nicht entgehen lassen. Als Gegenleistung und Dankeschön gibt es von mir einen Blogartikel mit meinen sehr persönlichen Eindrücken.

Anreise

Hätte ich mich mal vorher kundig gemacht. Auf meinem Ausdruck vom Messegelände war der Presseparkplatz, auf dem ich hätte parken dürfen natürlich nicht eingezeichnet. Wahrscheinlich wäre ich da auch gar nicht mehr hingekommen. Als ich um kurz vor 9:00 Uhr (oder kurz danach) in Friedrichshafen aufschlug (mit dem Auto, mea culpa) wurden schon alle auf einen weit außerhalb liegenden Parkplatz rausgewunken. Rund ums Messegelände wahr angeblich schon alles voll. Weiter hätte es mit einem Shuttlebus gehen können. Aber wie ich sehen konnte, stand der auch im Stau. Wie viele andere bin ich zum Messegelände gelaufen. Naja, nächstes Jahr werden wir das Problem ja nicht mehr haben, weil es keinen Publikumstag mehr geben wird.
Mehr will ich eigentlich nicht zum neuen Messekonzept im nächsten Jahr sagen. Hoffentlich werde ich wieder akkreditiert, damit ich wieder hin darf.
Nur soviel: Auch für die Anwohner wird dann wohl eine kleine Chance zum Nebenverdienst verschwinden.

Patria

Patria steht auf meiner persönlichen Wunschliste eher im Mittelfeld. Aber was die Wunschfarbe angeht, konnte ich mir neue Anregungen holen. Patria war so nett, zu allen Ausstellungsrädern den RAL Farbton mitsamt der Nummer anzugeben.

Rohloff

Rohloff zeigte nach Jahren des Ausruhens auf einem wirklich tollen Produkt, endlich mal eine Innovation. Die Rohloff E-14, eine elektronische Betätigung für die bekannte Nabenschaltung, mit einem neuen Tippschalter und solchen Features wie einem automatischen Runterschalten beim Anhalten. Freilich ist das Teil erstmal nur für Pedelecs gemacht. Aber vielleicht gibt es auch irgendwann mal eine Version mit Akku oder Versorgung durch den Nabendynamo.
Das „Schalterchen“ könnte zumindest die Erlösung für alle sein, die wie ich den Drehgriff nicht mögen. Wirklich ergonomisch wirkte er auf mich aber nicht.
Aber da gibt es ja inzwischen auch andere Alternativen…

cinq

Shift:R Road!!!

Was soll ich groß zu den Teilen sagen? Edel, ergonomisch und für alle, die die Rohloff mit Rennlenker fahren wollen unverzichtbar. Eigentlich habe ich (ich weiß nicht genau wie lange) nur mit den Vorführmodelllen geschaltet, geschaltet und sie vielleicht auch ein bisschen gestreichelt.

tout terrain

tout terrain

Apropos Farbe fürs Traumrad…

Stevens

Bei Stevens hingegen hat man diese Saison die Wahl zwischen Schmerzen in den Augen und das Rad nach der Pipipause im Wald nicht wiederfinden.

SON

SON bietet ein Dynamorücklicht in verschiedenen Ausführungen an. Dieses wird relativ weit oben auf dem Schutzblech montiert und dümpelt nicht im Aufprallbereich am unteren Ende herum. Saubere Lösung in mehrfacher Hinsicht.

Trelock

LS 760 I-GO VISION

Einen Link kann ich Euch zu diesem Produkt noch nicht anbieten.

Was soll eine Akkuleuchte können? Möglichst lange, möglichst hell leuchten – Punkt. Uhrzeit? Sehe ich auf dem Tacho. Levelfunktion (so eine Art Wassertwaage) als Hilfe beim Ausrichten der Lampe? Na, ich seh doch, wo die hinleuchtet! Powerbankfunktion? Wenn ich abends im Dunkeln unterwegs bin, hoffe ich dass zwei Akkus durchhalten, der vom Handy und der von der Lampe. Möchte ich dann wirklich den einen mit dem anderen aufladen?

Brooks

Cambium All Weather

Ich selbst fahre seit einiger Zeit den Brooks Cambium C15 auf meinem Gravelbike und hatte noch nicht das Gefühl, dass der Sattel besonderes nässeempfindlich wäre. Er saugt sich auch nicht mehr voll, als andere Sättel. Aber anscheinend hat Brooks auf eine entsprechende Nachfrage reagiert und eine „All Wetter Variante“ ersonnen. Die neue Nylonoberfläche fühlt sich jedoch nicht so wertig an wie bei den „alten“. Sie scheint auch rutschiger zu sein. aber möglicherweise ist das auch gewollt, weil sich Kunden bisher über die rauhe Baumwolloberfläche beschwert haben?

Hinterher

Ich habe mich ja schon entschieden, ich kaufe mir einen Hinterher. Ich wollte nur mal eben schnell am Stand vorbeischauen, 1-2 Fragen klären und den Hänger in Lichtblau im Original sehen. Was soll ich sagen? Ich bin mit mehr Fragen nach einer gefühlten Ewigkeit vom Stand weg. Eigener Artikel folgt…

Leere Stände

und Klebebandabrollergeratsche den ganzen Tag – das nervt. Dass die asiatischen Aussteller am Samstag schon anfangen, ihre Klamotten einzupacken, kann ich verstehen. Da bleibt eh kein Kunde stehen. Das dauernde RATSCH ist aber keine schöne Lautuntermalung. Bei den „Großen“ wie z.B. Schwalbe habe ich dafür kein Verständnis. Ist ja nicht so, dass ich nicht ab und zu mal was von Denen gekauft hätte!

Das schönste Rad der Messe

2 Gedanken zu “Eurobike 2017

  1. Pingback: Eurobike 2018 | Stefan Hock's Blog

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