Gleich vorweg: Diesen anderen Ausdruck (den ich jetzt nicht schreiben werde) für Radschnellwege, den Journalisten gerne verwenden, mag ich nicht mehr lesen und nicht mehr hören.
Hier im Landkreis Karlsruhe bzw. in der Region Mittlerer Oberrhein werden derzeit Machbarkeitsstudien für potenzielle Radschnellwege erarbeitet.
Dazu gab es auch Informationsveranstaltungen, bei denen ich nur leider nicht teilnehmen konnte. Das hindert mich aber freilich nicht, hier auch meinen Senf dazu abzugeben.
Mein Favorit ist der „Radschnellweg Karlsruhe-Stutensee-Bruchsal“, der allerdings nur in der mittlerer Kategorie „potenzielle Radschnellverbindung“ eingeordnet ist. Die Variante über Weingarten ist höher priorisiert, aber ungefähr 3 km länger. So bin ich früher nach Karlsruhe gefahren, hab die Variante inzwischen wegrationalisiert.
https://stefanhock.wordpress.com/2009/04/23/mit-dem-fahrrad-von-weiher-nach-karlsruhe/
Mein folgender Vorschlag entspricht also in Teilen meiner über 10 Jahre optimierten Route.
Die Route beginnt in Bruchsal am Bahnhof und nimmt einen kleinen Umweg in Kauf, um die SEW anzubinden. Büchenau und Staffort werden umfahren, sind aber gut erreichbar.
Mit der Ortsdurchfahrt Blankenloch hadere ich ja schon seit Jahren, es geht aber schier nicht schneller.
https://stefanhock.wordpress.com/2016/06/12/vorfahrtsregeln-in-blankenloch/
Hier müsste halt radikal der Radverkehr Vorrang bekommen => Fahrradstraße mit rotem Asphalt und Vorfahrt.
Hagsfeld und die Waldstadt würde ich meiden. Hierfür bietet sich die Gustav-Heinemann-Allee an, die wohl Mal 4spurig gedacht war aber nie so ausgebaut wurde.
Ich würde den Radschnellweg nur bis zum Hirtenweg ausbauen. Viele Radler würden dort sowieso auf die Hagsfelder Allee wechseln und die Haid-und-Neu-Straße bekommt derzeit schon neue Radwege.