Über das Thema „Radwegbenutzungspflicht “ wird ja gerne und viel diskutiert…im Netz und oft auch per Hupe direkt im Straßenverkehr.
An einem sehr schönen Beispiel aus meinem täglichen Arbeitsweg möchte ich mal aufzeigen, warum ich inbesondere mit dem Rennrad, oft lieber auf der Straße fahre. Die Tullastraße in Karlsruhe ist benannt nach Johann Gottfried Tulla einem Ingenieur der im 19. Jahrhundert die Rheinbegradigung durchführte. Wenn er „seine“ Staße heute sehen müsste, würde er sich im Grabe herumdrehen.
Ich beginne mal vom Hauptfriedhof aus (nein damit möchte ich nichts andeuten), also meinem Heimweg.
Von einem Schutzstreifen auf der Haid-und-Neu-Straße biege ich rechts ab (natürlich nicht auf dem Gehweg).
Dann müsste ich aber entweder einen Bordstein hochrumpeln oder Slalom fahren, um auf den Radweg zu gelangen.
Dieser wurde wohl schon vor sehr langer Zeit aufgemalt.
In eine solche Rille passt ein 25er Reifen!
Die Schotterflicken sind nicht so schlimm.
Der Verlauf ist recht abwechslungsreich…
…und für alle Beteiligten oft schwer zu erkennen.
Ob die von rechts kommenden Autofahrer wissen, wer hier Vorfahrt hat? Fragt lieber nicht.
Darf ich da überhaupt fahren? Es geht ohne Schild auf einem Gehweg weiter!
Anscheinend ja.
Ach wäre es doch überall so wie hier.
Und jetzt das ganze nochmal in der Gegenrichtung ohne Kommentare:
Noch Fragen?
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