Rundumschlag Stettfeld-Weiher

Themen in diesem Artikel:

  • Arbeitsgrupe Ortskernentwicklung Weiher
  • Minikreisverkehr Stettfeld
  • neuer Haltepunkt Stettfeld-Weiher
  • Bebauungsplan „Abrundung Lußhardtstraße“
  • Bürgergespräch der Freien Wähler

Ich durfte in den letzten Tagen an vielen kommunalpolitischen Veranstaltungen in der Gemeinde Ubstadt-Weiher zu den oben genannten Themen teilhaben. Darüberhinaus konnte ich mich mit einigen Bürgern zusätzlich darüber austauschen. Das ist mir wichtig und ich mache das gerne. Ich hab auch wieder viel gelernt.

Aber! Und ich möchte jetzt schon mal um Entschuldigung bitten für die Schärfe meiner Worte. Ein Satz hat mich dabei immer wieder genervt:

„Wir brauchen das nicht!“

Dieser Satz ist in der Kommunalpolitik egoistisches Dummgeschwätz und Kackscheiße!

  • „Wir brauchen keinen Minikreisel in Weiher.“
  • „Wir brauchen keinen Haltepunkt in Stettfeld.“
  • „Wir brauchen kein…bitte beliebiges anderes Projekt einfügen…“

Seid doch bitte so ehrlich und sagt: „ICH möchte keinen Minikreisel in Weiher.“ Dann können wir anfangen, konstruktiv über die Dinge zu reden.

Ich halte es auch so. Ich sage: „ICH brauche keinen Haltepunkt in Stettfeld. ICH werde auch weiterhin in Ubstadt einsteigen.“ Aber ich war schon immer dafür. Es gibt doch genug Menschen die jeden Tag mit dem Auto von Stettfeld nach Ubstadt fahren, um dort in die Bahn zu steigen. Und die sind Teil vom WIR, verdammt.“

ICH brauche keine neuen Bauplätze in Stettfeld.“ Das sehen aber einige anders, die vergebens nach einem solchen suchen. Wir müssen diesen beschissenen Egoismus überwinden und viel mehr darüber sprechen, wie wir für alle Bürger zu neuen Ideen und guten Kompromissen finden. Und jetzt noch zu denen, die immer noch sagen: „Den Minikreisel in Stettfeld hätten wir nicht gebraucht.“ Sagt mit gefälligst immer gleich dazu, in welche Richtung ihr durch den Kreisel fahrt. Dann kann ich das besser einordnen. Ich hab mich da jetzt mal abends für ein halbes Stündchen mit einem Kaffee hingesetzt und hab mir den Verkehrsfluss angeschaut. Das läuft doch super! Und die paar Nervbacken, die da mit Vollgas rausbrettern, sind doch genau die, die vorher da mit 60 km/h gefahren sind. Was ist schlimmer?

So, das musste mal raus. Zum Abschluss jetzt noch ein wirklich ernst gemeintes Danke an all diejenigen, die sich die letzten Abende zum Wohle der Gemeinde eingesetzt haben, informiert und diskutiert haben. Und mein besonderer Dank geht an die Gemeinderäte aller Fraktionen, die machen nämlich einen super Job.