Mein täglicher Arbeitsweg führt mich durch die Karlruher Gerwigstraße und meine Laune regelmässig in den Keller. Warum das so ist, will ich in einer Bestandsaufnahme in diesem und dem folgenden Artikel darlegen. Beginnen möchte ich mit meinem Weg stadtauswärts, also im Feierabendverkehr nach Durlach.
Hinter dem Gelände der Stadtbahnwerkstatt teilt sich die Straße in zwei getrennte Fahrspuren auf.
Dazwischen liegt ein Gleis, dass bis zum Großmarktgelände führt. Es wäre durchgängig befahrbar, ob und wofür es noch genutzt wird ist mir aber nicht bekannt. Die Straße wird dadurch und durch die geparkten Autos jedenfalls recht schmal. Bei Einhaltung aller Sicherheitsabstände ist Überholen nicht möglich.
Auf dem Gehweg radeln ist natürlich auch keine Alternative.
Richtung Kreuzung Ostring ist immerhin genug Platz für Abbiegespuren.
Aber leider nicht für eine Rechtsabbiegespur! Dafür müssen halt Radweg und Gehweg herhalten.
Dabei ist der Radweg nicht zu übersehen.
Danach geht es unter der Bahnbrücke auf einen kombinierten Rad- und Gehweg.
Der dort erstmal recht schmal und unübersichtlich ist.
Später fällt er nicht mehr weiter auf…
…und man müsste schon ganz genau hinschauen, um zu sehen, dass er dort wieder getrennt für Fussgänger und Radler verläuft. Ein Schild gibt es dafür nicht, aber die Pflasterung ist ganz leicht unterschiedlich.
Aber wer schaut da schon so genau hin? Autofahrer jedenfalls nicht.
An der Kreuzung Weinweg darf ich dann zweimal auf die Fussgängerampel warten.
Apropos warten. Das fällt vielen schwer. Ich habe das mal so gelernt, dass man in eine Kreuzung erst dann einfährt, wenn man auch wieder rauskommt.
Aber ich radel ja gerne im Slalom.
Leider habe ich vergessen, die Ausfahrt vom Mann Mobilia zu fotografieren.
Wenn ich die „überlebt“ habe, freue ich mich auf freie Fahrt den „Berg“ hinauf. Was dann noch kommt, wird vielleicht mal Thema für einen anderen Artikel. Hier soll erstmal Schluss sein. Als nächstes berichte ich dann noch über die Gegenrichtung und habe noch einen Verbesserungsvorschlag in peto.
Bleibt mir gewogen.
Ich arbeite bei der EnBW und fahre diese Strecke täglich. Die Gerwigstraße ist für alle Verkehrsteilnehmer schwierig. Durch die Verkehrsbetriebe ist sie noch schmaler geworden. Das tote Gleis wird auch nur für die Verkehrsbetriebe vorgehalten. Wenn IKEA noch hier baut, wird es zu weiteren Verkehrsproblemen dort kommen.